Ad-hoc Mitteilung: Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Art. 17 der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)
Elsoff, 12.11.2021 – Nachdem sich die Erholung der Geschäftsentwicklung auch im dritten Quartal fortgesetzt hat, konkretisiert die Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8) die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Bislang war die Bandbreite für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung aufgrund der hohen Unsicherheit durch die angespannte Materialverfügbarkeit, steigende Preise für industrielle Vorprodukte sowie die anhaltende COVID-19 Pandemie bewusst weit gehalten worden. Statt eines Konzernumsatzes von EUR 7,6 Mio. bis EUR 9,3 Mio. und einer leicht negativen bis leicht positiven EBIT-Marge, geht der Vorstand für das Gesamtjahr jetzt von einem Umsatzwachstum um 4% bis 10% (EUR 8,7 Mio. bis EUR 9,3 Mio.) und einer klar positiven EBIT-Marge im einstelligen Prozentbereich aus.
War das Vorkrisenniveau auf Umsatzebene bereits zum Halbjahr wieder erreicht worden, zeigte sich die Auftragslage in den vergangenen Wochen und Monaten trotz des verschlechterten gesamtwirtschaftlichen Umfelds stabil auf gutem Niveau. Zwar wirken sich die niedrigen Produktionszahlen in der Automobilindustrie auch auf die Stückzahlen bei Plan Optik aus, doch konnte dies bislang durch Projekte in anderen Bereichen kompensiert werden. Auch auf die längeren Lieferzeiten hat sich die Plan Optik Gruppe gut eingestellt und teilweise Projekte mit neuen Chipherstellern implementiert. Ergebnisseitig wirkt sich der kontinuierliche Ausbau des Standorts in Ungarn positiv aus. Insgesamt ist Plan Optik damit gut aufgestellt, um von der zunehmenden Nachfrage sowohl nach standardisierten als auch nach innovativen, intelligenten MEMS-Lösungen zu profitieren.
Kontakt: Plan Optik AG
Angelika Arhelger
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Über die Plan Optik AG
Als Technologieführer produziert die Plan Optik AG an Standorten in Deutschland und Ungarn strukturierte Wafer, die als aktive Elemente für zahlreiche Anwendungen der Mikrosystemtechnik in Branchen wie Consumer Electronics, Automotive, Luft- und Raumfahrt, Chemie und Pharma unverzichtbar sind. Die Wafer aus Glas, Glas-Silizium oder Quarz werden in Durchmessern bis zu 300 mm angeboten. Wafer von Plan Optik bieten hochgenaue Oberflächen im Angström-Bereich (= zehnmillionstel Millimeter), die durch den Einsatz des eigenentwickelten MDF-Polierverfahrens erreicht werden. Mit den Tochtergesellschaften Little Things Factory GmbH und MMT GmbH ist Plan Optik zudem im Bereich der Mikrofluidik tätig und zählt hier zu einem der wenigen Anbieter von kompletten Systemen. Dieses Geschäftsfeld findet immer mehr Anwendungsmöglichkeiten etwa in der Medizin und Chemie und bietet so ähnlich hohes Wachstumspotenzial wie der Bereich des bisherigen Kerngeschäfts der Wafer-Technologie. Die Aktien der Plan Optik AG notieren im Freiverkehr (Basic Board) der Frankfurter Wertpapierbörse.